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Dieser Studiengang öffnet spannende neue Gefilde

Dipl. Tourismus- und Outdoormanager/in NDS HF heisst das neueste IST-Studium. Was es mit dieser berufsbegleitenden Ausbildung auf sich hat und wie der erste Studiengang angelaufen ist, verrät Nicole Diermeier, Geschäftsführerin und Gesamtschulleiterin der Höheren Fachschule für Tourismus.

Der zweijährige Corona-Stillstand in der Tourismusindustrie neigt sich dem Ende zu. Was bringt die Post-Corona-Welt? Diese Frage hat sich die Höhere Fachschule für Tourismus IST schon im letzten Jahr gestellt.

«Die Tourismusbranche befindet sich – getrieben durch Themen wie Klimawandel und jüngst die Pandemie Covid-19 – in einem fundamentalen Wandel», sagt Nicole Diermeier, Geschäftsführerin und Gesamtschulleiterin der IST, im Gespräch mit Travelnews. Diese Treiber hätten zahlreiche Prozesse im Tourismus beschleunigt und Geschäftsmodelle auf den Kopf gestellt. «Die Welt hat sich geändert und nicht nur das Reiseverhalten, sondern auch die Ansprüche an den Tourismus sowie seine Strukturen, Themenfelder und Ansprüche an ausgewiesene Fachkräfte haben sich verändert.»

So hat nun die IST den neuen Studiengang NDS HF Tourismusmanagement mit Vertiefung in Outdoormanagement, Nachhaltigkeit & DigitalTourism to go ins Leben gerufen, der sich ganz auf diese veränderten Ansprüche aus der Berufspraxis ausrichtet; angetrieben durch die Trends Nachhaltigkeit in den drei Dimensionen Ökologie, Gesellschaft und Ökonomie, Outdoor als grosser Gewinner im Freizeitverhalten, Digitale Vernetzung entlang der Customer-Journey als Basis für wertschöpfungsorientierte Geschäftsmodelle sowie Gesundheit als neue Definition von Luxus. Zum Start des neuen Studiengangs haben wir Nicole Diermeier befragt.

Wie ist der neue Studiengang angelaufen?

Wir konnten am 11. Januar 2022 planmässig mit sieben Teilnehmenden starten. Dass wir damit auf Anhieb mit mehr als der Mindestanzahl beginnen konnten, freut uns sehr und ist nicht zuletzt auch auf die grosse Unterstützung aus der Tourismus- & Outdoor-Branche zurückzuführen.

Welches Feedback haben Sie bisher von den Teilnehmenden erhalten? Und wer sind die Teilnehmenden?

Das spannende ist die heterogene Zusammensetzung der Gruppe. Es haben sich sieben Persönlichkeiten aus den unterschiedlichsten Branchen und mit verschiedenen Hintergründen zusammengefunden, wie auch aus unserem Video «die Glorreichen Sieben» hervorgeht.

Diese Zusammensetzung gibt eine unglaublich inspirierende Dynamik und eine wertvolle Bereicherung für den Unterricht. Im Modul Entrepreneurship beispielsweise profitieren die einzelnen Teilnehmerinnen und Teilnehmer von den Stärken jedes Einzelnen, wenn es darum geht, die Elemente aller Lebensphasen von der Gründung, über Finanzierung und Venture Capital, Investoren-Pitch bis hin zum Verkauf einer Unternehmung praxisnah zu erleben. Oder im Modul Personalmanagement, wo klassische Themen aus aktueller Perspektive wie Resilienz zeitgemäss betrachtet und umgesetzt werden. Neben der praxisorientierten Vermittlung der Inhalte ist der Austausch untereinander einer der grossen Mehrwerte dieses Studiums.

Welches sind die Schwerpunkte?​

Diese liegen in der praxisnahmen Vermittlung von tourismusrelevanten sowie aktuellen Themen zu Management, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Ziel ist es, den Teilnehmenden aus dem tourismus- und outdooraffinen Umfeld Werkzeuge mit auf den Weg zu geben, welche sie im Alltag einsetzen und so erfolgreich Projekte und Aufgaben umsetzen können.

Wie geht es weiter, wann beginnen die neuen Kurse?

Der Studiengang wurde aufgrund der Zielgruppe bewusst sehr flexibel aufgebaut. Ein Einstieg ist vier Mal im Jahr möglich, wobei pro Semester je zwei Module absolviert und jeweils mit einem Zertifikat abgeschlossen werden. Wer alle Module und eine Diplomarbeit erfolgreich abgeschlossen hat, wird mit dem Diplom zum/zur dipl. NDS Tourismusfachmann/-frau HF belohnt. Das öffnet spannende neue Türen in der Berufswelt des Tourismus oder Outdoor. Der nächste Einstieg ist am 5. April 2022 mit den Modulen Intrapreneurship und Digitalisierung möglich.

(Originalbericht von Travelnews finden Sie hier)

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